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Vancouver

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Vancouver um 1 Uhr Nachts mit dem Greyhound-Bus nach Vancouver sitzen Patricia, Joana, Sam, Ryan, Gregg und Kyle zusammen im meinem nun leer geräumten und ein wenig trostlos wirkenden Zimmer und warten zusammen auf das Taxi, welches Gregg und mich in die Stadt zur Bushaltestele bringen wird. Ich hoffe, ich werde die Leute hier noch einmal wiedersehen. Kyle und Sean (der mit uns den Abseiling-Trip gemacht hat) wollen in nicht allzu ferner Zeit nach Deutschland kommen, Gregg plant dies ebenfalls für die Zukunft, Patricia und Joana sind ja sowieso aus Deutschland und ich habe vor, in den nächsten Jahren auch nach Australien zu gehen, nicht nur um einige der Australier zu besuchen.

Die Busfahrt ist relativ lang (13 Stunden Fahrt), da jedoch der größte Teil der Fahrt in der Nacht stattfindet, ist es nur halb so schlimm und durch die um 6/ 7 Uhr beginnende Dämmerung während wir durch ein schneebedecktes sanftes Tal zwischen einigen niedrigen, anderen höheren, schneebedeckten Bergen fahren werde ich ausreichend belohnt um das lange Sitzen gut durchzuhalten. Je näher wir Vancouver kommen, desto weniger Schnee finden wir. Die Ausläufer der Rockies sind fast komplett grün (oder kahl), nur an einigen wenigen Stellen findet man Reste schmelzenden Schnees.

Und dann befinden wir uns auf einmal in den Ausläufern Vancouvers. In der Ferne sieht man die ersten Hochhäuser, nicht die der Innenstadt, sondern kleine hoch aufragende Inseln im ansonsten niedrigeren Häusermeer. Schließlich halten am Rande der Downtown, wo sich die Bushaltestelle befindet. Wir nehmen den „Skytrain“ zur Waterfront-Station, gehen 2 Minuten zu Fuß und befinden uns vor unserem Hotel, welches ca. 100m vom Wasser entfernt steht und ein weiteres Hochhaus von vielen mit einem großen, breiten Eingang ist, vor dem ein Hotelangestellter steht, uns begrüßt und fragt, ob er unser Gepäck tragen soll. Dieses Hotel gefällt mir jetzt schon, auch wenn wir dankend verneinen und selbst unser Gepäck schleppen. Nachdem Gregg eingecheckt hat, bekommen wir unsere (elektronischen) Zimmerschlüssel und nehmen den Aufzug in den 21. Stock mit Ausblick auf die Stadt. Das Zimmer ist zwar relativ klein aber sehr schön, mit zwei Betten und einer kompletten Glaswand anstatt einem einfachen Fenster.

Die nächsten Tage vergehen sehr schnell. Wir besichtigen unter anderem den „Stanley-Park“, welcher sich auf einer Halbinsel direkt vor der Stadt befindet und riesig ist. Hier besuchen wir auch das große Vancouer-Aquarium, wo wir auch eine Delphin-Show sehen, was sehr beeindruckend ist! Der größte Teil der Fische dort sind ansonsten relativ unscheinbar. Trotzdem war es ganz interessant.

Außerdem schauen wir uns die „berühmte“ alte Steam-Clock an, welche, wie der Name schon sagt, von Wasserdampf betrieben wird. Allerdings ist sie anscheinend kaputt, da sie konstant Wasserdampf ausstößt, anstatt alle 15 Minuten, und auch stehen geblieben ist. Der alte Stadtteil Vancouvers, in dem die Uhr steht, ist trotzdem echt schön mit all seinen Häusern im viktorianischen Stil.

Am Abend besuchen wir den Weihnachtsmarkt in Vancouver, den es erst seit 4 Jahren gibt. Weihnachtsmärkte sind in Kanada ziemlich bis total unbekannt. Was ich bis dahin noch nicht wusste war, dass Weihnachtsmärkte aus Deutschland kommen und eigentlich auch nur dort bekannt sind. Von daher sind auch die meisten Stände auf dem Weihnachtsmarkt deutsch, sogar viele Deutsche verkaufen die Produkte dort. Es ist ein echt gutes Gefühl, in der Weihnachtszeit diese ganzen deutschen Produkte zusehen, die zwar allesamt überteuert sind, jedoch nicht minder schlecht schmecken. Dabei kann auch schon mal Heimweh aufkommen, auch wenn man an vielen Stellen amerikanische Einflüsse merkte, unter anderem dass man Eintritt bezahlen muss und vieles ein wenig kitschiger ist.

Am Dienstag fahren wir dann zu Granville-Island, einer Halbinsel in einem Seitenarm des Pazifiks, welcher Vancouvers Downtown im Süden begrenzt. Hier haben sich viele Künstler angesiedelt. Die ganze Insel sieht aus wie ein Spielzeugland, viele Häuser sind bunt gestrichen und einstöckig. Wir besuchen eine Markthalle, wo verschiedene und teilweise faszinierende Handschnitzereien neben Obst und Gemüse angeboten werden.

Am Nachmittag geht es zum Telus Science Center, ein großes interaktives Museum, wo man hunderte von Rätsel lösen, optische Täuschungen ansehen und die Gesetze der Physik austesten kann. Es hat unglaublich viel Spaß gemacht.

Am letzten Tag sind wir dann mit dem Sea-Bus nach North-Vancouver gefahren. Diese diversen Fähren (nur für Menschen, ohne Autos), gehören zum öffentlichen Personennahverkehr genauso wie die Busse und Sky-Trains. Von North-Vancouver hat man einen fantastischen Blick auf die Skyline Vancouvers, welche gerade beim Sonnenuntergang noch schöner wirkt. In North Vancouver besichtigen wir ebenfalls in einer Markthalle, die allerdings weniger spektakulär als die auf Granville-Island ist.

Zum letzten Abend in Vancouver gehen wir in das Restaurant im Hotel. Es schmeckt unglaublich gut, begonnen bei der Suppe, über das Albertian Beef Stake bis hin zum Apfeltarte.

Der nächste Morgen beginnt sehr früh um 5.30 Uhr, da mein Flug schon um 9 Uhr geht. Im Flugzeug schlafe ich fast die ganze Zeit durch, erst kurz vor der Landung wache ich auf, schaue nach unten und sehe hunderte, nein tausende von gekurvten sandigen Flächen unter mir. Erst nach einigen Minuten wird mir klar, dass es Seen sind (Kanada muss echt mehr Seen als Einwohner haben!), unendlich viele gefrorene Seen, die im Sonnenuntergang glitzern.

Die Eingangshalle des Fairmonts

Die Eingangshalle des Fairmonts

Auf dem Weihnachtsmarkt vor einem deutschen Glühweinstand

Auf dem Weihnachtsmarkt vor einem deutschen Glühweinstand

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Die Künstlerinsel Granville-Island

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Unser Zimmer

Unser Zimmer

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Das Hotel

Das Hotel

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Der Blick vom Hotelzimmer

Der Blick vom Hotelzimmer

Der Blick vom Hotelzimmer

Der Blick vom Hotelzimmer

The Canada-Place

The Canada-Place

Ein Wasserflugzeug-Flughafen

Ein Wasserflugzeug-Flughafen

Totempfähle im Stanley-Park

Totempfähle im Stanley-Park

Vancouver Aquarium

Vancouver Aquarium

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Getränkekarte auf dem Weihnachtsmarkt

Getränkekarte auf dem Weihnachtsmarkt

Die Steamclock

Die Steamclock

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Skyline Vancouvers von North Vancouver aus gesehen

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